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09.11.2021 17:19 Uhr - Autor: Pascal Kettenhummer

Mario He neuer 8-Ball Europameister

09.11.2021. Der Vorarlberger startete seinen Siegeszug am Samstagnachmittag mit einem 8-5 Vorrundensieg gegen den Türken Mahmut-Sami Koylu und schaffte damit den direkten Einzug in die Knock-Out Phase der letzten 64. Dort musste He heute in seinen ersten drei Matches gegen den Zyprioten Lefteris Georgiou, gegen den Niederländer Jan van Lierop und gegen den Polen Daniel Maciol über die volle Distanz gehen, behielt aber im jeweils alles entscheidenden letzten Rack die Oberhand und siegte jeweils mit 8-7. Das Viertelfinale gegen den Bosnier Sanjin Pehlivanovic diktierte He anschließend mit einem 8-2 Erfolg klar und auch im Halbfinale war He bei seinem 8-0 Sieg gegen den Kroaten Roberto Bartol der mit Abstand bessere Spieler. Im Finale gegen den neuen 14.1 Europameister Fedor Gorst erspielte sich He zunächst eine 4-2 Führung, musste dann aber zwei taktische Duelle verloren geben und geriet mit 4-5 in Rückstand. Ab diesem Zeitpunkt zeigte der Rankweiler perfektes 8-Ball, profitierte von zwei „Dry-Breaks“ seines Gegners und holte die folgenden vier Games zum Titelgewinn. „Ich habe sehr gut gespielt aber auch dreimal mit 8-7gewonnen. Da hätte ich auch ausscheiden können, bin aber trotzdem weitergekommen. Im Finale habe ich einen meiner besten Sätze gespielt. Ich habe sehr wenige Fehler gemacht und das Break ist gut gekommen. Ich bin sehr überzeugt von meinem Spiel zurzeit und hoffe, dass ich im 9-Ball die gleiche Leistung abrufen kann“, erklärte Mario He, der mit seiner Gold-Medaille für das bisherige Highlight bei der Pool-Billard EM aus österreichischer Sicht sorgte.

 
Für Österreichs Team hatte es in den bisher absolvierten EM-Disziplinen 14.1 endlos und 10-Ball sowie im Team-Bewerb noch nicht für Edelmetallgereicht. Der Tiroler Maximilian Lechner schaffte im 10-Ball den Sprung ins Viertelfinale, musste sich dort aber dem 10-Ball Ex-Europameister Marc Bijsterbosch aus den Niederlanden mit 4-8 geschlagen geben und belegt Rang 5. In der Auftakt-Disziplin 14.1 endlos legte die erst 17-jährige Kärntnerin Anna Riegler eine Talentprobe ab und qualifizierte sich nach drei Siegen für das Achtelfinale. Dort war für die Wolfsbergerin dann jedoch bei der späteren Europameisterin Ina Kaplan aus Deutschland Endstation. Das Herren Team mit Mario He, Maximilian Lechner, Daniel Resch und Stefan Huber startete mit einem 2-0 Sieg gegen Zypern in den Mannschafts-Bewerb, wurde dann aber mit einer 1-2 Niederlage gegen die Niederlande in die Hoffnungsrunde verwiesen wo mit einer weiteren 1-2 Niederlage gegen die Schweiz das Aus in der Vorrunde zur Kenntnis genommen werden musste.


 


Die Pool Billard Europameisterschaft in Aksu/Antalya wird in den kommenden drei Tagen mit den Titelkämpfen in der Disziplin 9-Ball abgeschlossen.


 


Weitere Informationen unter https://www.epbf.com

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